Ìîáèëüíàÿ âåðñèÿ ñàéòà |  RSS
 Îáðàòíàÿ ñâÿçü
DrevLit.Ru - ÄðåâËèò - äðåâíèå ðóêîïèñè, ìàíóñêðèïòû, äîêóìåíòû è òåêñòû
   
<<Âåðíóòüñÿ íàçàä

ÃÅÐÀÐÄ ÔÐÈÄÐÈÕ ÌÈËËÅÐ

ÎÏÈÑÀÍÈÅ ÑÈÁÈÐÑÊÈÕ ÍÀÐÎÄÎÂ

BESCHREIBUNG SIBIRISCHER VOELKER

[ÂÛÏÈÑÊÈ Ã.Ô. ÌÈËËÅÐÀ ÈÇ ÐÀÁÎÒ ÅÂÐÎÏÅÉÑÊÈÕ ÀÂÒÎÐÎÂ] 1

×ÀÑÒÜ 1

|ë. 1| Iacobi Ulefeld Senatoris Regni Daniae hodoeporicum Ruthenum Francof[urti]

1627.4 2.

Danielis Prinz a Buchow vel Bucchau Moscouiae ortus etprogressus, De ducibus Moschicis eorumque incrementis de initiis belli Livonici, de religione Ruthenorum, qua ratione legati excipiantur et habeantur, de vera significatione vocabuli Czar, de matrimonio, de legibus, de moribus et ratione victus, de moneta, de artibus mechanicis, de agricultura. Hubenae 1680. 12 3.

Andreae Wengerscii Libri IV Sclavoniae reformatae, continentes historiam Ecclesiasticam Ecclesiarum Sclavonicarum nempe Polonicarum, Bohemicarum, Lithuanicarum, Russicarum, Prussicarum, Morauicarum p[erge] ab Apostolorum aeno ad nostra vsque tempora, cum appendice variorum monumentorum ad res Ecclesiasticas Slavoniae pertinentium: Nimirum Epist[ola] Ioannis Smerae ad Regem Russorum Vladimirum. p[erge] p[erge] Amstel[odani] 1679. 4 4.

Io[annis] Herbinii Kyovia subterranea Ienae 1675 à 8 5.

Ad[olphus] Lysek, Relatio eorum quae circa S[acrae] Caes[areae] Maj[estatis] ad magnum Moschorum Czarum ablegatos Annibalem Franciscum de Bottoni S[acri] R[omani] I[mperii] Equitem et Ioannem Carolum Terlingerenum Gusman A 1675 gesta sunt strictim recensita per Adolphum Lysek dictae Legationis Secretarium. Salisburgi 1676. 8 vo 6.

Ioann[is] Scani Aeditui Arhus[ii] Dani, Geographia Historica Orientalis, seu descriptio morum, fidei, legum,p[erge]p[erge] Orientalium. Arhusii 1641 in 4 7.

Io[annis] Jani, Alani, Prof[essoris] Hafn[iae] Dissertatio de gentium quarundem ortu et migrationibus donec in hisce oris | Daricis | persederint. Hafn[iae] 1628. 4 8.

Pauli Cypraei, de origine Saxonum, Cimbrorum, Iutarum etAnglorum. Haf[niae] 1637. 4 9.

Petri Claudii vera descriptio Noruegiae et vicinarum Insularum Hafn[iae] 1632. 4 10.

Thom[ae] Bangii Diss[ertatio] de ortu tot in orbe Linguar[um] Hafniae 1634. 4.

/ë. 1 îá./ De origine Vandalorum hat Messerschmidt folgende Observation dem Strahlenbergische[n] buchep[agina] 194 11 beygeschrieb[en]: [406]

Waendalen und Waenden dorffte Vielleicht einerley seyn. denn Waend heis[s]et im Estlandische[n] Bruder, Freundund Alliirter, alaine oder Laine aber ein Volk oder Nation, welches die historia vielleicht durch Alanos haben verstehe[n] wolle[n] oder solle[n]. Da hier Waendalaine soviel als alliirte Voelker, bundesgenos[s]e[n] bedeutet, und wohl gar collective die Soomalaine und Roodzalaine d[as] i[st] Finnen und Schweden mag begriffe[n] habe[n] Conf[er] p[agina] 170 12.

Io[annis] Frid[erici] Weidleri Historia Astronomiae in 4. 1741. Darin kommen vor C[apites] VIII. IX. X. de Astronomia Arabum, Persarum Tatarorum, Mogolensium, Sinesiump[erge]n 13.

Mag[istri] Schuetze Dissertatio de Cruentis Germanorum Gentilium victimis humanis 1741 14.

Ejusdem de superstitiosa Germanorum Gentilium reverentia lucis consecratis exhibita. 1741 15.

Patrik Delany aufrichtige Untersuchung der Offenbahrung / welche dem Menschl[ichen] Geschlecht Von der Schopffung an gegeb[en] aus dem Engl[ischen] ubersetzt Von Heinrich Christ[ian] Lemker 2 Theile Lemgo 1741. 16 Darin ist Vieles enthalt[en]. Vom Blut Essen, welches fuer unerlaubt ge halt[en] wird. h[errn] Lemkers Zusatze enthalte[n] unter ander[em] N[umme]r 4. Von der Reinlichkeit der Aegyptier

Canzii Excercitationes Historico Philosophicae de immortalitate animae 1740. 17 enthalt viel von denen Meinung[en] der alt[en] Philosoph[en] und Orientalisch[en] Voelker ueber diesen Lehrpunkt.

Von der Opfferung der Tochter Iephthae 18 Siehe Calmets biblische Untersuchunge[n] mit Mosheims anmerkung[en] 3 ter Theil 1740. 19/ë. 2/

Schich Saadi Persischer Rosenthal herausgegeb[en] von Ad[amo] Oleario. 20 Demselbe[n] ist eine Dissertatio Epistolica von Jo[hann] Reinboth Hollst[einischer] Gen[eral] Superint[endent] praemittiret worin einiges Von der Religion der Alte[n] Perser, wie sie die Sonne verehret, Mensche[n] geopffert das Feuer heilig gehalt[en], u[nd] s[o] w[eiter] 21.

Eben daselbst wird vom Ursprunge des Manichaeismi gehalte[n], wodurch der Ursprung der Dalailamisch[en] Religion kann erklaeret werden 22.

Von einem falschen Seid S[iehe] Pers[ischer] Rosenthal L[ibro] 1. Cap[ite] 35 23.

Von denen Calendar und Abdalla S[iehe] Pers[ischer] Rosenth[al] L[ibro] 8. C[apite] 69 in d[er] Anmerkung 24.

Petri Zornii Dissertatio de superstitiosa plagarum coeli antiquitus apud varias gentes observatione in sepeliendis mortuis.

extat in Miscellaneis Lipsiensibus novis Tomo III. Parte IVta 1745. 25 und handelt fuernehmlich von denen Himmels gegenden, welche die Athenienser, Hebraer, Mahometaner, ersten Christe[n] und auch die Lateinische[n] in begrabung ihrer Todt[en] beobachtet hab[en].

Paganinus Gaudentius de Pythagor[aea] animarum transmigratione 26.

Von der Seelen wanderung finden sich artige Gedanken Beym Salustio Philosopho de Deo et Mundo C[apite] XX} 27 S[iehe] Allgem[eines] Magazin der Natur, Kunst u[nd] Wis[s]enschafft[en] Tom[o] I. p[agina] 220 28. [407]

×ÀÑÒÜ 2

|ë. 87| Relation abregee d'un voyage fait dans l'interieur de l'amerique Septentrionale p[erge] par M[onsieu]r de la Condamine a Paris 14 Bogen nebst einer Charte 29

Davon ist in den[en] Hamburgisch[en] freyen Urtheile[n] und Nachricht[en] Zum Aufnehm[en] der Wis[s]enschafften und Historie ueberhaupt 1746. im 79 t[en] Stuek p[agina] 625 s[e]q[uentes] ein Kurtzer auszug enthalt[en] woraus folgendes zu der Voelker-Historie gehoriges anmerke:

Herr Condamine erwehnet, das[s] in der Sprache gewis[s]er Americaner das Wort Poetterrarocincourace die Zahl drey andeutet Man wird sich daraus Keinen vortheilhaffte[n] Begriffvon der Arithmetic dieser Voelker mache[n], und ob die Brasilianer gleich nicht so ungesittet als dieselb[en] sind, so haben sie doch ebenfalls die Zahlen, so ueber drey sind, auszudrtiken keine Worter, als die sie aus dem Portugisisch[en] erborge[n].

Das Wildschies[s]en dieser Voelker Vermittelst Langer blas[s]-Roehre mit Pfeilen, die so stark Vergifftet sind, das[s] das Thier in der Minute darauf stirbt; gleichwohl Kann es dem ohngeachtet gegesse[n] werden, weil das Gifft nur schadet, wenn es mit dem blute vermischet wird.

Von den Americanische[n] Amazon[en] hat h[err] Condamine sorgfaltige Untersuchunge[n] angestellet. Es ist bekannt, das[s] man sie fuer 200 Jahren fuer gewis[s] gehalt[en], und so gar eine[n] Fluss nach ihren Nahmen benennet hat. Jetzo sind sie da nicht mehr zu finden, wo sie Vorzeit[en] sollen gewese[n] seyn. Herr Condamine hat zu Coari mit einem Indianer geredet, der ohngefehr 70 Jahre alt geschien[en]. Dieser hat Versichert, dass sein Grossvater diese Weiber fortziehe[n] sehe[n], und mit vieren unter ihn[en] gesproche[n], von dene[n] eine ein saeugend Kind gehabt. Die Nachricht[en], so die Indianer von ihnen geb[en], stimm[en] ueberhaupt ueberein, ob sie wohl in Nebenumstaend[en] bis[s]weilen unwahrscheinlich u[nd] verschieden sind. Die Indianer hab[en] gewis[s]e gruene Steine, so ihre Vorfahre[n] sollen von den Weiber[n] ohne Maenner bekomm[en] hab[en], in der[en] Lande sie hauffig zu finde[n] waeren. Es wird auch die Gegend angegeb[en] wo sie sich jetzo aufhalt[en] solle[n], zwar verschiedentlich, aber doch so, /ë. 87 îá./ das[s] in den Nachrichte[n] was uebereinstimmendes ist. Herr Condamine ist geneigt zu glaube[n], das[s] dergl[eichen] Weiber-Republic wirklich einmahl gewese[n], ob sie gleich jetzo koennt[en] ihre vorige Sitte[n] geaendert hab[en]. Die ersten Europaeer, so nach West-Indien gekomme[n], haben davon rede[n] hoeren, u[nd] die Indianer koennt[en] doch wohl von den Asiatische[n] und Africanische[n] Amazon[en] Keine Nachricht[en] habe[n], diese Erzehlunge[n] nachzuahmen. Es ist auch nirgends Leichter moglich, das[s] so eine Republic entstande[n] seyn koennte als in America, wo die Weiber mit den Matnner[n] Bestatndig herum zieh[en], und in der aeusserst[en] Unterwuerffigkeit leben mues[s]en. Es koennte ihnen also eben so leicht eingefalle[n] seyn sich von ihrer Sclaverey zu befreyen, als den schwartzen Leibeigene[n] die vielmahls ebenfalls hauffenweise aus den Colonien nach wtiste[n] Gegenden entlauffe[n].

In Para hat h[err] Condamine bemerket, das[s] die Kinder Poke[n] 30 den [408] Neubekehrte[n] Indianer[n], die noch Nakend gehe[n], viel gefaehrlicher sind, als den[en], die schon laengst unter den[en] Portugiese[n] gewohnet u[nd] Kleider getragen. Vermuthlich ist der erste[n] ihre Haut, durch ihre Lebensart, da sie solche bestaendig der Lufft u[nd] dem Was[s]er frey aussetzen, so dike geworde[n], das[s] die Pokennicht zum Durchbruche komm[en] koenn[en], wozu noch kommt, das[s] sie sich die Oeffnung der Haut durch die Oele verstopffen, womit sie sich zu reib[en] gewohnt sind. /ë. 88/

Keyslers Reisen Tom. 1 31. p[agina] 774.

Ehemals und vor á denen Zeiten des gros[s]en Czaren Petri macht[en] sich die Rus[s]e[n] ein Gewis[s]en, Tauben Zu es[s]e[n] weil d[er] h[eilige] Geist in Gestalt einer Taube erschiene[n] waere 32. Hierueber hat man nicht Ursache sich viel zu verwunder[n], wenn man in Erwegung ziehet, das[s] das Jus canonicum aus Respect vor den h[eiligen] Christum, welcher mit dem Osterlamme vergliche[n] wird, denenjenig[en] Mannern, welche ihr[en] weiber[n] die ehliche Pflicht geleistet haben, verbietet des[s]elbig[en] Tages Lamm-Fleisch â zu es[s]e[n]. Die Vollstandige Worte werden eben daselbst angefuehret 33 /ë. 88 îá./

In denen Miscellaneis Lipsiensib[us] nouis Tom[o] IV. Parte IV. ist inseriret Petri Zornii dissertatio de Christo Servatore quatenus apud Muhammedanos verbum Dei etfilius Dei appellatur. Der Verfas[s]er zeiget, das[s] man keinesweges daraus, das[s] die Mahometaner Christum Gottes Sohn nenn[en], ihnen beweisen konne, das[s] er also mit Gott dem Vater gleich ewig u[nd] gleiches wesens sey. Denn sie wolle[n] mit diese[n] Wort[en] nicht anzeig[en], das[s] er aus dem wese[n] des Vaters von Ewigkeit sey gezeuget worde[n], sonder[n] sie gebe[n] ihm nun des[s]weg[en] diesen Nahm[en], weil sie glaub[en], das[s] er ohne ã Vater auf eine aus[s]erordentliche u[nd] wunderbahre weise nach Gottes kraefftigem Geheis[s] vermittelst der Uberschattung des Engels Gabriel sey gezeuget worde[n] 34. /ë. 89/

Etwas, was denen Tradition[en] der Kamtschedalen de origine Mundi aehnlich ist, wird in der 2 t[en] Continuation der Nachricht der Evangelische[n] Colonien die sich in America niedergelas[s]e[n] hab[en], beschrieben, nehmlich das[s] die Haeupter vieler americanisch[er] Nation[en] A[nno] 1735 ä denen deputirt[en] der engl[ischen] Nation muendlich erzehlet: Die Erde habe sich geg[en] Abend aufgethan da seyen die Cussitaws aus dem Munde der Erde[n] hervorgekomme[n], undhatt[en] sichdassey niedergelas[s][en]. Die Erde sey zornig geworden, und habe ihre Kinder aufgefres[s]e[n], des[s]weg[en] sie weiter geg[en] abend gegang[en]. Des folgende[n] Tages haben sie ihre Reise fortgesetzet, und seyen an einen rothen blutig[en] Flus[s] gekomme[n]. Wie sie nach dieses Flus[s]es Ende gegang[en], haetten sie ein donnerndes Geraeusch gehoeret. Sie seyen immer naeher gegang[en], um zu sehe[n], woher das Geraeusch komme. Da sie denn zuerst einen rothe[n] Rauch entdekt, und bald hernach einen Berg, welcher gedonnert, auf dem Berge sey ein singendes Geraeusch zu hoere[n] gewese[n]. Sie haette[n] dahin geschikt, zu sehe[n], was [409] es waere, und es sey ein gros[s]es Feuer gewese[n], welches gerade in die Hoehe gebrannt, und das singende Geraeusch verursachet. Diesen Berg hab[en] sie den Koenig der Berge genannt. Er donnere noch bis[s] auf den heutig[en] Tag und man fuerchte ihn sehr 35. /ë. 89 îá./

Vom Ursprunge des Goetzen Dienstes. Tschakwitz Neueste Historie T[omo] II. P[arte] XIX et XX 36.

Als sich die Spanier bey ihrer ersten Eindringung in West Indien mit denen Americaner[n] vermischt[en], hielte[n] dieses einfaeltige Volk die weis[s]en papiere oder briefe, welche die Spanier einander zuzusende[n] pflegt[en] vor gewis[s]e Spiritus familiares. unter ander[em] wurde einjunger Indianer von einem Mexicanische[n] Kaufmann mit einem Korb vol Feige[n] und einem briefe an einen Hauptmann gesendet. Dem junge[n] Indianer / kam unterwegs ein Appetit an, einige von den Feige[n] zu Verzehren; und d[er] Hauptmann fragte ih n nach Durchlesung des briefs, wo die ubrige[n] gebliebe[n] waeren? worueber der Indianer gantz erstaunend da stunde. und als er kurtz darnach mit einem ander[en] Korbe an eben diesen Herr[en] geschikt wurde, fieng[en] seine / Zaehne wieder an nach den Feige[n] zu waes[s]er[n]. Da nahm er den brief u[nd] legte ihn mit gros[s]er Sorgfallt solange unter eine[n] gros[s]en Stein setzte sich darauff, u[nd] schnabelierte ohne Sorge[n] der gewis[s]e[n] Meinung nun konne ihn der Geist im Briefe nicht entdeke[n] noch verrath[en]. /ë. 90/

Shaw Voyage de la Barbarie Tom[o] 1. p[agina] 396 s[e]q[uens]

Il n'y a point de peuple au monde si superstitieux que les Arabes ou que les Mahometans en general Ils pendent au col de leurs enfants la figure d'une main ouverte 37 p[erge] p[erge]

Not[a] C'est une coutume fort ancienne de porter quelque chose au col, pour prevenir les maladies ou toute forte de facheux accidens. Varron de Ling[ua] lat[ina] Lib[ro] VI. in fine Praebia a praebendo ut sit tutum: quod sint remedia in collo pueris. fascinum, collis nempe puerorum suspensum. Infantium custodem appellat Plinius L[ibro] XXIIXCap[ite] 4. La Bulla servoit aumeme usage comme nous l 'apprenons de Macrobe Saturn[aliis] L[ibro] 1. Bulla gestamen erat triumphantium inclusis intra eam remediis, quae crederent adversum invidiam valentissima 38.

p[agina] 397.

Les personnes faites portent toujours sur elles quelque passage de leur alcoran qu'ils mettent comme les Juifs Exod[us]XIII. 16. Num[erus]XV. 38 font leurs Phylacteres, sur la poitrine ou sous leur bonnets, pour empescher par la toute fascination et sortilege et pour se garentir de facheux accidents ou de maladies Ils sont si persuadez que la vertu de ces charmes ou rouleaux de parchemin s'etend sur toutes choses qu'ils en mettent aussi au col de leurs chevaux, de leu[r]s betes de charge, et generalement de tout leur betail 39 /ë. 90 îá./ p[agina] 397. not[a] b.

On pretend dans ce pais-ci i a Alger i eprouver tous les jours le pouvoir des Sorciers, particulierementpar raport a ce que nous appellons nouer l'eguillette en latin: maleficium ligaminis ou vinculum veneris. Il semble meme, que cette superstition etoit deja fort en vogue du tems de l'Empereur Auguste ainsi qu'on le voit dans ces vers de VirgileEclog[a] VIII. V[ersus] 77. 78. [410]

Necte tribus nodis ternos, Amarylli, colores

Necte, Amarylli, modo, et, Veneris, dic, vincula necto 40.

p[agina] 398.

Ils croyent fortement aux Magiciens et sorciers tout comme faisoient leurs anciens voisins,*)

*) les Egyptiens. On peut voir la dessus Ausone Ep[istula] XIX. et Genes[e] XLIV. ou il estparle du gobeletpar lequel Joseph devinoit infailliblement. Les Moabites n'y etoientpas moins adonnez car Nombre XXIV. 1. il est dit de Balaam, qu 'il n 'allapoint comme les autresfois, pour rencontrer des enchantements 41.

et dans certaines occasions extraordinaires particulierement. dans des maladies de langueur, ils font plusieurs ceremonies superstitieuses, en sacrifiant un coq, un mouton, ou une chevre. ou bien ils enterrent tout le corps, et boivent du sang de la pretendue victime, ou enfin ils en brulent ou dispersent les plumes, la laine ou le poil. C'est une opinion regue dans tout le pais, que la plus part des maladies viennent de ce, qu'on a offense d'une maniere ou d'autre /ë. 91/ les Jenounes, espece de creatures qui suivant les Mahomedans, tiennent le milieu entre les anges et les demons. Ces Etres imaginaires, qui ne repondentpas mal aux Fees de nos ancetres, seplaisent, dit on, a l 'ombre des bois et auprez des fontaines, et prennent la figure des crapauds des vers, et d'autrespetits insectes, qu'on e trouve toujours sous sespieds; de sorte qu'on court risque a tout moment, de les fouler, blesser ou ecraser. Ainsi quand quelquun tombe malade ou qu'il recoit quelque blessure, dont il demeure estropie il ne manque pas de s'imaginer, qu'il a offense quelquune de ces Jenounes, et la dessus on fait venir d 'abord des femmes expertes, qui, semblables aux anciennes Enchanteresses, entendent fort bien leur metier, et s'en vont un beau me<r>credi avec de l'encens pur et d'autres parfums a quelque source du voisinage, et y sacrifient, comme je viens de dire, une poule, ou un coq, une brebis ou un belier p[erge] suivant le sexe ou la qualite du malade, et la nature de la maladie 42.

* not[a] C'est a dire, qu'on sacrifie un male quand c'est pour unefille oufemme malade, et une femelle quand c'est pour un homme.

ibid[em] not[a] d.

Le Chapelet des Mahometans est communement de nonante neuf grains. en touchant chaque grain ils disent Alkamdillah ou Allah Kibeer, ou Staffour Allah. c'est a dire: Le Seigneur soit loue, le Seigneur est grand, Dieu me pardonne 43. /ë. 91 îá./

p[agina] 399. Les Mahometans ont une grande veneration pour leurs Marabbuts, qui sont en general des Gens d'une vie fort austere toujours occupez a dire leurs chapelets ou a lapriere ou a la meditation. Cette saintete est hereditaire et l'on rendaufils le meme respect et les memes honneurs qu'au Pere, pourveu qu'il observe le decorum, et qu'il sgache prendre certain air de gravite, qui en impose. Il y en a parmi eux qui tout comme leurprophete ont la reputation d'avoir des visions, et de converser avec la divinite; d'autres [411] vontplus loin encore, etpretendentpouvoirfaire des miracles; privilege dont Mahomet lui meme ne s'est æ jamais vante 44. Hier folget eine Erzehlung von einigen betruegereyen und falsche[n] miraceln solcher Marabbuts 45.

p[agina] 400. Ces peuples ne sont pas moins extravagants et ridicules par rapport a ce / qu'ils appellent Jaffar-eah c'est a dire la connoissance qu'ils pretendentposseder de l 'avenir, et de tout ce qui doit arriver. Il est vray qu 'ils ne sontpas encore d'accord. entre eux sur la maniere dont ilsparviennent. a avoir ces revelations: mais en general leurs pretendues predictions sont tousjours /ë. 92/ congues en des termes si vagues, elles sont ordinairement sifausses, ou tout au plus si equivoques et si peu circonstanciees quil ne vaut guere la peine de rechercher serieusement les moyens dont ils se serventpour cela. Je n 'ai cependantjamais rencontrepersonne qui osat se vanter, quoi que le nom-bre des / Enthousiastes soit extremement grand dans ce pais et qu'ily ait ici. beaucoup des gens qui se disent inspirez du ciel en toute autre occasion, que cette science leur vient de Dieu meme. Quelques uns l'attribuent au Magareah ainsi qu'ils apellent le sortilege et l'enchantement; d'autres a l'Astrologie ou a la connoissance des astres. Mais leurs Thalebs soutiennent, qu 'ils ont des Propheties d'Aly, gendre de leur Prophete, dans les quelles ils pretendent, qu 'il leur a laisse un detail chronologique des evenements les plus remarquables, qui sont arrivez dans le monde depuis son tems et qui doivent arriver dans les siecles a venir 46.

p[agina] 401 s[e]q[uens]

Il seroit trop ennuyeux de parler de toutes leurs pretendues propheties, dont lafaussete /ë. 92 îá./ a saute aux yeux en ce que l'evenement a dementi la prediction, etfait voir que ce n'estoit tout au plus que des divinations fort incertaines ou des coniectures probables

p[agina] 402. Je ne puis cependent en omettre une, dont le tems et l'avenir decouvrira la verite et qui est fort remarquable en ce quelle promet aux Chretiens le retablissement de leur religion dans tous ç ces royaumes qui leur ont ete enlevez autrefois par les Sarrasins et les Turcs. Ce qu'ily a de plus particulier c'est que cette prediction est universellement regue dans tous les etats Mahometans, et que pour cette raison ils ferment soigneusement les portes de leurs villes tous les vendredis depuis dix heures du Matin jusqu 'a midi, qui est, disent ils, le tems Marque pour cette catastrophe 47.


Êîììåíòàðèè

1. Ïóáëèêóåìûå Âûïèñêè Ìèëëåðà èç ëèòåðàòóðû íàõîäÿòñÿ â òîì æå àðõèâíîì äåëå, ÷òî è «Îïèñàíèå ñèáèðñêèõ íàðîäîâ», ïðåäâàðÿÿ åãî è çàâåðøàÿ (ñîîòâåòñòâåííî ×àñòü 1 è ×àñòü 2). (ÐÃÀÄÀ. Ô. 181. Ä. 1386. ×. 1-2). Êóðñèâíûé òåêñò-ðîìàíñêàÿ ëàòèíèöà, ïðÿìîé-ãåðìàíñêàÿ ãîòèêà.

2. Ulfeld Jakob. Nobiliss. et strenvissimi equvitis Dani, lacobi Vlfeldii, domini in Visfeldtzholm et Selsovia &c. regii Danorum consiliarij, Legatio Moscovitica siue Hodoeporicon Ruthenicum: in qvo de Rvssorvm, Moschorvm et Tatarorvm, regionibus, moribus, religione, gubernatione, & aula Imperatoria quo potuit compendio & eleganter exsequitur. Accesserunt Claudii Christophori Lyschandri, praepositi Herfolgensis, epistolae de auctore huius opusculi: nec non figurae variae in aes incisae a Joh. Theodore de Bry. omnia simvl edita ex bibliotheca et stvdio viri nobiliss. & clariss. Melchioris Goldasti Heiminsfeldii, &c. Francofurti: Matthaeus Merian (der Altere), 1627.

3. Printz Daniel. Moscoviae ortus, etprogressus. Authore Daniele Printz a Bucchau ... Gubenae: Christoph Gruber, 1681; ñî÷èíåíèå 1511 ã., âåðîÿòíî, âîñõîäèò ê îáðàçöó Ñ. Ãåðáåðøòåéíà, âïåðâûå èçäàíî â 1668 ã. â Íåéñå.

4. Wengierski Andrzej. Andreae Wengerscii Libri quatuor Slavoniae reformatae, continentes historiam ecclesiasticam ecclesiarum Slavonicarum, imprimis Polonicarum, Bohemicarum, Lithuanicarum, Russicarum, Prussicarum, Moravicarum &c. ab apostolor tempore usque ad nostras tempora. Quibus additur Appendix... monumentorum ad res ecclesiasticas Slavoniae... Amstelodami: Janssonius van Waesberge, 1679.

5. Herbinius Johannes. Religiosae Kijovienses cryptae, sive Kijovia subterranea: in quibus labyrinthus sub terra, et in eo emortua, a sexcentis annis, divorum atque heroum Graeco-Ruthenorum, & nec dum corrupta, corpora, ex nomine atque ad oculum, e Pateriko Sclavon-ica detegit... Jenae: Martin Hallervord, 1675.

6. Lyseck Adolph. Relatio eorum quae circa Sac. Caesarea Maiest. ad magnum Moscorum Czarumablegatos Annibalem Franciscum de Bottoni, Sacri Romani Imp. equitem,... et Joann, Carolum Terlingerenum de Guzman, Sacrae Caesareae Majestatis consiliarium, Anno Aerae Christiana 1675, gesta sunt, strictim recensita per Adolphum Lyseck, dictae legationis secretarium. Salzburg: Johann Baptist Mayr, 1676.

7. Skonning Hans Hansen. Geographia historica orientalis, det er atskillige Osterske Landis oc Oers, met dess Folckis Beskriffkvelse: Nemligen, Tyrckers, Joders, Graekers, Aegypters, Indianers, oc andre flere Landskabers underlige saeder, tro, religion, lower oc selsom Lands Maneer. Aff betrode oc fornemme geographicis auctoribus med Flid tilhobe samlit oc i Dansken publicerit... Arhus, 1641.

8. Alanus Johannes Jani. Dissertatio de gentium quarundam ortu, primatu, praecipue de Cim-brorum ortu et migrationibus, donec in hisce oris persederint. Hafniae, 1628.

9. Cypraeus Paul. De origine nomine, priscis sedibus, lingua prisca, moribus antiquissimis, rebus gestis et migrationibus Saxonum, Cimbrorum, Vitarum et Anglorum.., e bibliotheca Pauli Cypraei... depromptum, inque publicum editum opera et studio. Hieronymi Cypraei... Hafniae: Georg Hansch, 1632; èçäàíèå 1637 ãîäà îáíàðóæèòü íå óäàëîñü.

10. Clausson Peder. Norriges oc omliggende oers sandfaerdige bescriffuelse: indholdendis huis vaert er at vide baade om landsens oc indbyggernis leilighed oc vilkor, saa vel i fordum tid som nu i vore dage... Kopenhagen: Melchior Martzan, 1632.

11. «Der Warager Nahme ist ein Appellativum, womit gewisse Voelcker am Baltischen Meere und diejenigen, so in denen Insuln daselbst gewohnet, zugenannt worden, welche vorzeiten Grosse See-Raeubereyen getrieben haben, ... Gleich wie nun hieraus zu ersehen, es mtissen die Warager nicht allein auf dieser, sondern auch jener Seite des Meeres (als etwa in Finnland, oder gar in Schweden) gesuchet werden; so setzet dahero im Text bemeldter Autor Claude Durett nicht ohne Ursache, es waeren die Waragi, von welchen Rurich hergekommen, Wandaler gewesen, welche aber wiederum andere Wenden nennen». (Strahlenberg 1730. S. 193f. Anm. d).

12. «XIII. Zum sechsten ist noch uebrig der Nahme Roxolania, oder Roxolani, diesen erkennen die Russen nicht als ein Sclavonisch Wort, sondern sie sagen, die alten Einwohner haetten die letzern Einkoemmlinge oder Sclavonier also geheissen. Ich lasse dahin gestellt seyn, was unterschiedliche Scribenten bey diesem letztern Nahmen fuer unterschiedliche Meynungen hegen; habe aber nur dieses bey diesem erwehnen wollen, weil die alten Einwohner gleichwohl ein Theil Finnischer Abkunft gewesen, und die Finnen noch heutiges Tages einen Teutschen Saxalain, einen Schweden Ruod-Zalain, (*) einen Lieflaender Wiralain, und einen Sclavonier Waennalain heissen; diese letztere oder neue Einwohner aber auch zugleich mit denen Raitzen oder Raetzen eines Herkommens und Ursprungs sind, dass die alten Einwohner eben also auch selbige Raitzalain, Roitzalain, Rossalain und Rassalain haben nennen koennen, welches andere, als Ptolemaeus und Plinius Roxolani pronunciret, zumahl da s und x literae ejusdem organi sind. (*) vid. Epit. Comment. Moys. Arm. Asses. Henr. Bren. p. 87 mit welcher Meynung, dass die Finnen, dem Schwedischen Reiche den Nahmen von Rodslagen gegeben, (wie denn das Schwedische Wort Rodare, zu Teutsch, einen Ruderer bemercket, und die Finnen anstatt u fast allezeit ou setzen) Thomas Hiarne in seiner Est-Lyf-und Lettlaendischen Historie einstimmet; daher die Finnen einen Schweden Ruadsalain nenneten». (Strahlenberg 1730. S. 169f.)

13. Weidler Johann Friedrich. Io. Friderici Weidleri Historia Astronomiae siue De ortv et progressv astronomiae liber singuvlaris. Vitemberga: Gottlieb Heinrich Schwartz, 1741.

14. Schuetze Gottfried. De cruentis Germanorum gentilium victimis humanis ... praefatus. parenti ... Eustasio Friderico Schuetze ... De die natali ... gratulatur magister Godofredus Schuetze. ... Lipsiae: Johann Christian Langenheim, 1741.

15. Schuetze Gottfried. De superstitiosa Germanorum gentilium reverentia lucis consecratis exhibita commentatio breuis ... aMagistro Godofredo Schvtze. ... Hamburg: Conrad Koenig, 1741.

16. Delany Patrik. Aufrichtige Untersuchung der Offenbarung, welche dem menschlichen Geschlechte von der Schoepfung an gegeben, ehedem in englischer Sprache, unter dem Titul, Revelation examin'd with Candour heraus gegeben von D. Patrik Delany, nunmehro aber nach der andern englischen Ausgabe ins Teutsche uebersetzet und mit den Zugaben der dritten Auflage vermehret auch mit einem Vorberichte, Anmerkungen, Zusaetzen und Registern versehen von He[i]nrich Christian Lemker. 1. Teil-Lueneburg 1736, 2. Teil-Lemgo: Johann Heinrich Meyer, 1741.

17. Canz Israel Gottlieb. Exercitationes historico-philosophicae de immortalitate animae, auctore Israel Gottlieb Canzio... Tuebingen: Anton Heinrich Roebel, 1740.

18. Èåôôàé, ñóäüÿ èçðàèëüñêèé (Êíèãà ñóäåé 11.30-40).

19. Calmet Augustin. Augustin Calmets, ... Biblische Untersuchungen oder Abhandlungen verschiedener wichtiger Stuecke, die zum Verstaendnis der heil. Schrift dienen: Aus dem Franzoesischen uebersetzt. Mit Anmerkungen und einer Vorrede versehen von Johann Lorenz Mosheim. III. Theil. Bremen: Nathanael Saurmann, 1740.

20. Sadi. Persianischer Rosenthal. In welchem viel lustige Historien / scharffsinnige Reden und nuetzliche Regeln. Vor 400. Jahren von einem sinnreichen Poeten Schich Saadi in Persischer Sprach beschrieben. jetzo aber von Adamo Oleario, mit zuziehung eines alten Persianers Nahmens Hakwirdi uebersetzet / in Hochdeutscher Sprache heraus gegeben / und mit vielen Kupfferstuecken gezieret ... Schlesswig In der Fuerstl. Druckerey gedruckt durch Johann Holwein. Hamburg: Johann Nauman, 1654

21. Reinboth Johann (Sadi 1654, áåç ïàãèíàöèè): «...so haben sie [die Perser] doch ... die Herrligkeit des unverganglichen Gottes in ein Bilde der Creatur / und Gottes Warheit in die Luegen verwandelt / und haben geehret und gedienet dem Geschoepffe mehr als dem Schoepffer... und haben anfangs sonderlich die Sonne... geehret / und denselben ihre Pferde und hernach Maenner und Weiber... geopffert. ... In nachfolgenden Zeiten haben sie das Fewr Goettlich geehret...»

22. «Unter diesen Schabur Dulactaf hat Persienmit einer newen Religion verunehret / Manes...» (J. Reinboth//Sadi 1654).

23. «Es hatte einmahls ein Betrieger seine Haare / gleich als wenn er des Aalii / der Perser grossen Heiligen Nachkommen waere / auffgeflochten...» (Sadi 1654. P. 34).

24. «...ein Abdal aber [isst] / so lange ernochraum im Magenhat/ und so lange was in der Schuessel ist». (Sadi 1654. P. 163).

25. Zorn Peter. Petri Zornii Dissertatio de superstitiosa plagarum coeli antiquitus apud varias gentes observatione in sepeliendis mortuis. P. 616-649 // Miscellanea Lipsiensia nova, ad incrementum scientiarum... Voluminis tertii pars qvarta... Lipsiae: Johann Friedrich Gleditsch Erben, 1745.

26. GaudentiusPaganinus. De Pythagoraeaanimarum transmigratione ... accedunt de Aristoteleo veterum contemptu, de Iuliani Imperat. philosophia, de aperipato Iul. C^s. Scaligeri; exercitationes cum Italica excursione, inscripta: Redintegrazione de'poeti opposta a Platone... Pisis: Massa, Landis, 1641.

27. Sallustius Philosophus. Σαλλουστίου Φιλοσόφου... // Opuscula Mythologica Physica et Ethica... Amstelaedami: Johann Heinrich Wettstein, 1688. P. 218.

28. Sallustius Philosophus. Des Weltweisen Sallust, Abhandlung von den Goettern und der Welt // Allgemeines Magazin der Natur, Kiunst und Wissenschaften. Erster Theil. S. 189-221. Leipzig: Gleditsch, 1753; Das XX Hauptsttick. Von der Seelenwanderung, und in welchem Verstande man sagt, die Seelen fuehren in unvernuenftige Thiere. (Ibid. S. 220).

29. Condamine Charles-Marie de la. Relation abregee d'un voyage fait dans l'interieur de l'Amerique Meridionale, depuis la cote de la Mer du Sud, jusqu'aux cotes du Bresil & de la Guiane, en descendant la riviere des Amazones... Avec une carte du Maragnon, ou de la riviere des Amazones... Paris: Witwe Pissot, 1745.

30. Blattern, Pocken, Kinder-Pocken, Lateinisch Variolae und Varioli... (Zedler 1732-50, Bd. 4, Sp. 95ff.); îñïà.

31. Keyssler Johann Georg. Joh. Georg Keysslers Mitglieds der Koenigl. Gross-Britann. Societaet Neueeste Reise durch Teuetschland, Boehmen, Ungarn, die Schweitz, Italien, und Lothringen: worin der Zustand und das merckwuerdigste dieser Laender beschrieben und vermittelst der Natuerl-Gelehrten, und Politischen Geschichte, der Mechanick, Mahler-, Bau und Bildhauer-Kunst, Muentzen, und Alterthuemer erlaeutert wird; mit Kupffern. Theil 1. Hannover: Nicolai Foerster und Sohns Erben, 1740.

32. «Tauben. In ganz Russland fliegen sie wild in allen staedten und dorfern herum, denn die Russen essen keine Tauben, Tiuhn ihnen auch kein leid, weil d as h. geist sich ehemals unter der gestalt einer Taube presentiret habe) soll. jedoch gestatten sie den fremd( durchreisend( solche Todt Zu schiessen, weil sie ihnen viel schad( in ihren scheunen Tuhn: denn gleichwie sie von der moralitaet einer sache nicht viel zu sagen wissen, also glauben sie, dass, wenn es ja eine suende seie Taub( zu Toedten, so koenne ihnen doch nichts Zugerechnet werd(, wenn sie nur selber keine hand anlegen». (ÀÐÀÍ. Ô. 21. Îï. 5. Ä. 46. Ë. 4 îá.)

33. «Ehemals und vor den Zeiten des grossen Czaren Petri machten sich die Russen ein Gewissen, Tauben zu essen, weil der heilige Geist in Gestalt einer Taube erschienen waere. Hierueber hat man nicht Ursache, sich viel zu verwundern, wenn man in Erwaegung ziehet, dass das Jus Canonicum aus Respect vor den Herrn Christum, welcher mit dem Osterlamme verglichen wird, denenjenigen Maennern, so ihren Weibern die eheliche Pflicht geleistet haben, verbietet, desselben Tages Lammfleisch zu essen. Die vollstaendige Worte, wie solche c I. sciatis 33.q. 4. stehen, sind folgende: Sciatis Fratres charissimi, quoniam quicunque uxori debitum reddit, vacare non potest orationi, nec de carnibus agni comedere debet. Si panes propositions non poterant ab iis, qui uxores suas tetigerant, comedi, quanto magis panis ille, qui de coelo descendit, non potest ab his, qui conjugalibus paulo ante haesere complexibus, violari atque contingi? non quod nuptias condemnemus (hoc enim non dicimus) sed quod eo tempore, quo carnes agni manducaturi sumus, vacare operibus carnis non debeamus». (Keyssler 1140, S. 774).

34. «Denique nullo plane iure contra Muhammedanos probari potest, Christum Deo Patri esse coaeternum, & eiusdem cum illo essentiae, quia ab illis nonnunquam.., Filius Dei, vocatur. Neque enim hisce verbis innuere volunt, illum ab aeterno ex ipsa Patris essentia genitum esse (19), sed ideo tantummodo illum hoc nomine insigniunt, quia credunt, illum, sine Patre, modo plane extraordinario & miraculoso,iussu Dei efficace,mediante afflatu Angeli Gabrielis, progenitum esse (20)». (Zorn 1746. P. 616).

35. «Was der Kayser der Upper und Lower Creeks Chekilli in einer Rede zu Savannah anno 1735 eroeffnete.., lautet von Wort zu Wort wie folget: ... Dass sich gegen Abend die Erde aufgethan, das ist der Mund der Erden, dass sich die Erde aufgethan, und die Cussitaws kamen aus dem Munde der Erden, und liessen sich dassey nieder; die Erde ward aber zornig, und aB ihre Kinder auf, deswegen gingen sie weiter nach Abend: allein ein Theil von denen Cussitaws kehrete wieder um, und kam an denselbigen Ort und lieB sich daselbst wieder nieder; der groessere Haufe aber war zurueck, in der Meynung, es moechte fuer sie so am besten seyn. Dass ihre Kinder dennoch von der Erde aufgefressen wurden, deswegen gingen sie voller Unmuth weg nach der Sonnen Aufgang. Dass sie zu einem dicken, muddig und schlammigten Fluss kamen, daselbst kamen, daselbst campirten, ausruheten und eine Nacht verharreten. Des folgenden Tages setzten sie ihre Reisen fort, und kamen in einem Tag an einen rothen blutigen Fluss, sie lebten bey dem Flusse, und assen von den Fischen zwey Jahr; allein, es waeren niedrige Quellen an diesem Ort, und es gefiel ihnen nicht, daselbst zu verbleiben. Dass sie nach dem Ende dieses blutigen Flusses gingen, und hoereten ein donnerndes Geraeusch; sie gingen immer naeher, um zu sehen, woher das Geraeusch kaeme. Zuerst entdeckten sie einen rothen Rauch, und bald hernach einen Berg, welcher donnerte, und auf dem Berge war ein singendes Geraeusch: Sie schickten dahin, zu sehen was es waere, und es war ein grosses Feuer, welches gerade in die Hohe brannte, und das singende Geraeusch verursachte. Sie nenneten diesen Berg den Koenig der Berge; er donnert noch bis auf diesen Tag, und man fuerchtet ihn sehr». (Urlsperger 1739. S. 868f.); «Cussitaw bedeutet Sonne; die Sonne wolte haben, dass sie also heissen solten». (Ibid. S. 868).

36. «... wer wolte aber zweiffeln, dass nicht gleich anfangs welche gwesen waeren, die sich um die Verehrung oder den Modum cultus erga Numen bekuemmert... Sie haben ... ein gewiss Zeichen aufgerichtet, vor welchem der ausgesonnene Cultus verrichtet ward, nicht als ob dieses Zeichen Gott selbst vorstelle, sondern nur dass es eine Erinnerung waere ... Sothane Zeichen also sind der Anfang der Goetter-Bildungen gewesen, welche ... die nacherigen Zeiten gar sehr gemissbrauchet haben. Dennals die... Priester ... sahen, wie dergleichen Zeichen zum Betrug und Verfuehrung ... gar sehr dienen koenten, haben sie selbigen eine Gegenwart der Gottheit angedichtet...» (Zschackwitz 1735. S. 1041-1043); «Ob nun aber die Menschen schon wusten, dass ein Gott sey, so konten sie doch nicht recht begreiffen, wo dieses Wesen seinen Auffenthalt habe, daher, und weil sie die Wuerckung der Sonnen, des Mondes und der Gestirne sich nicht behoerig vorzustellen vermochten, dichteten sie, ob waeren dieses Behaeltnisse oder Aufenthalte der Gottheit ..., woraus aber endlich die Thorheit entstanden, dass man die Gestirne selber vor Goetter gehalten». (Ibid. S. 1043); «... diejenigen, die ueber andere eine Oberherrschafft haben wolten, fanden vor sehr dienlich, selbigen weiss zu machen, als ob sie weit edler und vortreflicher waeren, als andere, ja, dass sie so gar was Goettliches an sich haetten. ... Die Fuersten ... liessen ihr Bildniss verfertigen, und selbiges civiliter anbethen ... Weil nun der einfaeltige Mann glaubete, dass ein solcher, der vor andern Menschen so hoch begabet gewesen, und der so viele goettliche Eigenschafften an sich gehabt, muesse, wenn er verstuerbe, nothwendig auch zur Gottheit kommen, und selbige sich seiner gebrauchen, als erachtete er allerdings billig zu seyn, eines sothanen Verstorbenen sein hinterlassenes Bild annoch zu verehren ... Die Uberbleibenden oder die Nachkommen ... erhielten ihn nicht nur darinne, sondern es wusten auch die Priester, die ihren Nutzen, Ehre und Ansehen ebenfalls darbey fanden, selbige noch mehrers zu vergroessern. Daher dieses der Ursprung ist, dass man grosse Herren oder andere wohl verdiente Menschen, sie mochten nun mannlichen oder weiblichen Geschlechts seyn, zu Goettern gemacht...» (Ibid. S. 1044f.)

37. Shaw 1743. P. 396.

38. Ibid.

39. «Les personnes faites portent toujours sur elles quelque passage de leur Alcoran, qu'ils mettent, comme les Juifs font leurs Phylacteres, (Voyez Exode XIII. 16. et Nombres XV. 38.) sur la poitrine ou sous leurs bonnets, pour empecher par-la toute fascination et sortilege, et pour se garantir de facheux accidens ou de maladies. Ils sont si persuades que la vertu des ces charmes ou rouleaux de parchemin s'etend sur toutes choses, qu'ils en mettent aussi au col de leur chevaux, de leurs betes de charge et generalement de tout leur betail». (Shaw 1743. P. 397).

40. Shaw 1743. P. 397.

41. Shaw 1743. P. 398.

42. «Ils croyent fortement aux Magiciens et Sorciers, tout comme faisoient leurs anciens voisins; et dans certaines occasions extraordinaires, particulierement dans des maladies de langueur, ils font plusieurs ceremonies superstitieuses, en sacrifiant un coq, un mouton, ou une chevre, ou bien ils enterrent tout le corps, et boivent du sang de la pretendue victime, ou enfin ils en brulent ou dispersent les plumes, la laine ou le poil. C’est une opinion recue dans tout le pais, que la plupart des maladies viennent de ce qu’on a offense d’une maniere ou d’autre les Jenoune, espece de creatures qui, suivant les Mahometans, tiennent le milieu entre les Anges et les Demons. Ces etres imaginaires, qui ne repondent pas mal aux Fees de nos ancetres, se plaisent, dit on, a l’ombre des bois et aupres des fontaines, et prennent la figure de crapauds, de vers et d’autres petits insectes qu’on trouve toujours sous ses pieds; de sorte qu’on court risque a tout moment de les fouler, blesser ou ecraser. Ainsi, quand quelqu’un tombe malade, ou qu’il recoit quelque blessure dont il demeure estropie, il ne manque pas de s’imaginer qu’il a offense‚ quelqu’une de ces Jenoune; et la-dessus on fait venir d’abord des femmes expertes, qui, semblables aux anciennes Enchanteresses, entendent fort bien leur metier, et s’en vont un beau Mercredi avec de l’encens pur et d’autres parfums…quelque source du voisinage, et y sacrifient, comme je viens de dire, une poule ou un coq, une brebis ou un belier etcetera, suivant le sexe ou la qualite du malade, et la nature de la maladie». (Shaw 1743. P. 397).

43. «Ce Chapelet est communement de nonante-neuf grains: en touchant chaque grain ils disent Alhamdillah, ou allah Kibeer, ou bien ... Staffour Allah, c'est-a-dire: Le Seigneur soit loue, le Seigneur est grand, Dieu me pardonne». (Shaw 1743. P. 398, ïðèì. d).

44. «Les Mahometans ont une grande veneration pour leurs Marabbuts, qui sont en general des gens d'une vie fort austere, toujours occupes a dire leurs chapelets, ou a la priere et a la meditation. Cette saintete est hereditaire, et l'on rend au fils le meme respect et les memes honneurs qu'au pere, pourvu qu'il observe le decorum, et qu'il s9ache prendre certain air de gravit, qui en impose. Il y en a parmi eux qui, tout comme leur Prophete, ont la reputation d'avoir des visions, et de converser avec la Divinite: d'autres vont plus loin encore, et pretendent pouvoir faire des miracles; privilege dont Mahomet lui-meme ne s'est jamais vante». (Shaw 1743. P. 398).

45. «... Seedy Mustafa ... me raconta ..., qu'un Marabbutt..., nomme Seedy Ben Mukha-lah, avoit une barre de fer massif, qui, toutes les fois qu'il le lui commandoit, faisoit le meme bruit & le meme effet qu'un canon ... a ce qu'il... il y auroit beaucoup d'honneur pour lui de convaincre un Chretien de la verite du fait: ... le ruse Marabbutt eut trop d'esprit pour s'exposer devant moi. Je fut plus heureux dans le tems que j'etoit pres de Seteef, avec Seedy Ashoure ..., fameux ... par la reputation qu'il avoit de vomir du feu. Je lui vis faire plusieurs fois ce pretendu miracle ...» (Shaw 1743. P. 399).

46. «Ces peuples ne sont pas moins extravagans et ridicules par rapport a ce qu’ils appellent Jaffareah, c’est-a-dire la connoissance qi’ils pretendent posseder de l’avenir et de tout ce qui doit arriver. Il est vrai qu’ils ne sont pas encore d’accord entr’eux sur la maniere dont ils parviennent a avoir ces revelations; mais en general leurs pretendues predictions sont toutes concues en des termes si vagues, elles sont ordinairement si fausses, ou tout au plus si equivoques et si peu circonstanciees, qu’il ne vaut gueres la peine de rechercher serieusement les moyens dont ils se servent pour cela. Je n’ai cependant jamais rencontre personne qui osat se vanter, quoique le nombre des Enthousiastes soit extremement grand dans ce pais, et qu’il y ait ici beaucoup de gens qui se disent inspires du Ciel en toute autre occasion, que cette science leur vient de Dieu meme. Quelques-uns l’attribuent au Magar-eah, ainsi qi’ils appellent le sortilege et l'enchantement; d'autres a l'Astrologie ou a la connoissance des astres: mais leur Thalebs soutiennent, qu'ils ont des propheties d'Aly, gendre de leur Prophete, dans lesquelles ils pretendent qu'il leur a laisse un detail chronologique des evenemens les plus remarquables qui sont arrives dans le monde depuis son tems, et qui doivent arriver dans les siecles a venir». (Shaw 1743. P. 400).

47. «Il seroit trop ennuyeux de parler de toutes leurs autres pretendues Propheties, dont la faussete a saute aux yeux, en ce que l'evenement a dementi la prediction, et fait voir que se n'etoit tout au plus que des divinations fort incertaines, ou des conjectures probables. Je ne puis cependant en omettre une, dont le tems et l'avenir decouvrira la verite, et qui est fort remarquable, en ce qu'elle promet aux Chretiens le retablissement de leur Religion dans tous ces Royaumes qui leur ont ete enleves autrefois par les Sarrasins et par les Turcs. Ce qu'il y a de plus particulier, c'est que cette prediction, comme je l'ai deja observe ailleurs, est universellement re9ue dans tous les Etats Mahometans, et que pour cette raison ils ferment soigneusement les portes de leurs villes tous les Vendredis, depuis dix heures du matin jusqu'a midi, qui est, disent-ils, le tems marque pour cette catastrophe». (Shaw 1743. P.401).


Ðàçíî÷òåíèÿ

à. Öèôðà 5 â ðêï èñïðàâëåíà èç [íðçá].

á. Und vor â ðêï èñïðàâëåíî èç [íðçá].

â. Lamm â ðêï èñïðàâëåíî èç [íðçá].

ã. Äàëåå çà÷åðêíóòî Nahmen

ä. Öèôðà 5 â ðêï èñïðàâëåíà èç [íðçá].

å. Äàëåå çà÷åðêíóòî trouve.

æ. Äàëåå çà÷åðêíóòî pas servi.

ç. tous â ðêï èñïðàâëåíî èç [íðçá].

Åùå áîëüøå èíòåðåñíûõ ìàòåðèàëîâ íà íàøåì òåëåãðàì-êàíàëå ⏳Âïåðåä â ïðîøëîå | Äîêóìåíòû è ôàêòû⏳

Ãëàâíàÿ ñòðàíèöà  | Îáðàòíàÿ ñâÿçü
COPYRIGHT © 2008-2024  All Rights Reserved.